Waldauer Jäger kämpfen in Amerika für den englischen König
Vorwort
Die hier beschriebenen Vorgänge aus dem 18. Jahrhundert sind teilweise schon an anderen Stellen des EriN-Projektes angesprochen, so im Bericht über die Forstlehranstalt, eine Truppenparade auf dem Forst, den Kasseler Forst, die Schlacht von Trenton, Carl von Ochs, die Waldauer Burg, das Zeughaus, den Siebenjährigen Krieg und das Militär im Kasseler Osten, um nur einige wichtige Beiträge zu nennen. Ich ging bei diesem Beitrag von einem anderen Ansatz aus. Eine Leserin fragte an, ob ich ihr nicht die exakte Quelle einer Darstellung eines Kasseler Jägers sagen könne. Bei meinen Recherchen fand ich dann so viele neue Bilder und neue geschilderte Zusammenhänge, dass ich der Meinung war, diese in einer eigenen kleinen Broschüre darzustellen, die Sie im Anhang in zwei Druckvorlagen finden, um sie herunterzuladen. Vor allem die an verschiedenen Stellen gefundenen Bilder wurden in der Broschüre thematisch zusammengestellt. Bilder mit kurzer Beschreibung sollen in diesem Beitrag der Schwerpunkt sein. Quellen sind im Anhang angegeben.
Kasseler Jäger, in grüner Uniform. Diese Kompanien wurden aus Forstbediensteten zusammengestellt, die ihre eigenen Gewehre und Seitenwaffen mitbrachten. Gemalt wurde das Bild von G. Leffers, einem amerikanischen Uniform-Maler.
Feldjäger-Corps
Bildinschrift: Feldjäger waren Gewehrschützen, die die amerikanischen Scharfschützen ausschalten sollten. Viele waren Jäger und Förster, als sie rekrutiert wurden - was sich im Grün ihrer Uniformen widerspiegelt - und trugen oft ihre eigenen Gewehre, die von ausgezeichneter Qualität waren, zusammen mit persönlichen Seitengewehren. An diese schweren Gewehre konnte keine Bajonette angebracht werden. Die Jäger galten als Eliteeinheiten und agierten während der amerikanische Revolution in fast jeder größeren Aktion als Späher und Kämpfer.
Quelle: www.pinterest.de/pin/45106433759581390/
Vorstoß Kasseler Jäger in Amerika (Pamela Patrick)
Hessischer Füsselier (Lefferts)
Husaren
Die Unterbringung der Soldaten der Truppen in Friedenszeiten geschah durch Requisition in den Häusern der Bauern und Handwerker. Für viele der betroffenen Bauern waren die Einnahmen aus der Einquartierung eine willkommene Aufstockung ihrer baren Mittel. Anderseits mussten Bauernsöhne und einfachen Handwerker ihrer Dienstpflicht gemäß in die Truppe eintreten. Zur Rekrutierung kam ein kleiner Trupp Soldaten, klopfte an die Tür der Familie der einzuziehenden jungen Männer zwischen 16 und 30 Jahren, es wird die Dienstpflicht vorgelesen oder in kurzen Worten erklärt, und die im Haushalt befindliche Männer werden mitgenommen. Die Betroffenen, sowohl der Einberufene wie auch dessen Angehörige, fügten sich meist klaglos in ihr „Schicksal“, da diese Vorgehensweise nach damals gültigem Recht stattfand. (Quelle: picture alliance/akg-images )
Einschiffung Hessischer Soldaten nach Amerika
So stellten sich Amerikaner die hessischen Truppen vor (Hessians)
Geschlagener Soldat
Editor: Falk Urlen, April 2023
Quellen
Uniforms of the Armies in the War of the American Revolution, 1775-1783. Lt. Charles M. Lefferts. Limited Edition of 500. New York York Historical Society. New York, NY. 1926.]
Seehase, Hagen; Die hessischen Truppen im Amerikanischen Unabhängigkeitskrieg, S. 171, Verein für Hessische Geschichte und Landeskunde Kassel. Zeitschrift des Vereins für Hessische Geschichte und Landeskunde, 1965
Brunner, Hugo; Geschichte der Residenzstadt Cassel, Cassel 1913, S. 301 ff.
hessische-feldjaeger.hessen-militaer.de/hessische-feldjaeger.html
www.erinnerungen-im-netz.de/erinnerungen/erin-artikel/koenig-georg-ii-mustert-1729
-hessische-soldaten-auf-dem-forst/
www.erinnerungen-im-netz.de/erinnerungen/erin-artikel/militaer-im-kasseler-osten-
vom-17-bis-19-jahrhundert/
www.erinnerungen-im-netz.de/erinnerungen/erin-artikel/die-burg-zu-waldau-
raubschloss-kloster-oder-wasserburg/
www.erinnerungen-im-netz.de/erinnerungen/erin-artikel/carl-von-ochs-offizier-
und-abgeordneter-geboren-in-waldau/
www.erinnerungen-im-netz.de/erinnerungen/erin-artikel/zehntscheune-eines-
der-aeltesten-gebaeude-kassels/
www.welt.de/geschichte/kopf-des-tages/article236253524/Verkaufte-Soldaten-
Warum-die-Hessen-in-Amerika-so-gefuerchtet-wurden.html
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Kurzbeschreibung
Die hier beschriebenen Vorgänge aus dem 18. Jahrhundert sind teilweise schon an anderen Stellen des EriN-Projektes angesprochen. Ich ging bei diesem Beitrag von einem anderen Ansatz aus. Eine Leserin fragte an, ob ich ihr nicht die exakte Quelle einer Darstellung eines Kasseler Jägers sagen könne. Bei meinen Recherchen fand ich dann so viele neue Bilder und neue geschilderte Zusammenhänge, dass ich der Meinung war, diese in einer eigenen kleinen Broschüre darzustellen, die Sie im Anhang in zwei Druckvorlagen finden, um sie herunterzuladen. Vor allem die an verschiedenen Stellen gefundenen Bilder wurden in der Broschüre thematisch zusammengestellt. Bilder mit kurzer Beschreibung sind in diesem Beitrag der Schwerpunkt. Quellen sind im Anhang angegeben.