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Das "Lettenlager" am Forstbachweg

Das Lettenlager am Forstbachweg

Das Lettenlager am Forstbachweg
Foto: @Falk Urlen

Geschichte des „Lettenlagers“, gebaut als Wohnlager für die „Gefolgschaft“ der Junkers-Flugmotorenwerke, Fremd- und Zwangsarbeiterlager, begehrte Wohnungen mit Einkaufszentrum in der 50er-Jahren, Obdachlosenunterkunft und Heinrich-Steul-Siedlung

Geschichte des „Lettenlagers“, gebaut als Wohnlager für die „Gefolgschaft“ der Junkers-Flugmotorenwerke, Fremd- und Zwangsarbeiterlager, begehrte Wohnungen mit Einkaufszentrum in der 50er-Jahren, Obdachlosenunterkunft und Heinrich-Steul-Siedlung Falk Urlen hat zum Anlass, dass das letzte Andenken an dieses Lager - ein Torpfosten – endlich unter Denkmalschutz gestellt wurde, eine kleine Broschüre zur Geschichte des „Lettenlagers“ geschrieben. Er beginnt mit dem Bau der Baracken durch die Firma Junkers-Motorenwerke, spricht von den Fremd- und Zwangsarbeitern, die in Forstfeld untergebracht waren, schildert die Lebensumstände der DPs, erzählt von dem kleinen Einkaufzentrum, welches sich hier im Nachkriegsdeutschland um die begehrten Wohnungen bildete und der Umwidmung als Obdachlosenunterkunft für 600 Menschen, deren menschenunwürdige Unterbringung mit den vielen hungernden Kindern „weltweit“ für Aufsehen sorgten. Er geht auf den „Aufstand“ der Bewohner ein, indem diese hoffnungslosen Menschen die „Belgiersiedlung“ besetzen. Er erwähnt den Schriftsteller Rolf Hochhut, der darüber ein viel gespieltes Theaterstück schrieb – Die Hebamme. Das alles waren Gründe, die zum Bau der Sozialwohnungen in der Heinrich-Steul-Straße führten. Hierzu ist auch der Beitrag von Interesse: Das Lettenlager hat jetzt ein Gesicht Sie können die Broschüre als PDF-Datei herunterladen.

Editor: Falk Urlen, 2010

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Kurzbeschreibung

Geschichte des „Lettenlagers“, gebaut als Wohnlager für die „Gefolgschaft“ der Junkers-Flugmotorenwerke, Fremd- und Zwangsarbeiterlager, begehrte Wohnungen mit Einkaufszentrum in der 50er-Jahren, Obdachlosenunterkunft und Heinrich-Steul-Siedlung

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